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General locker fortfuhr: �Nat�rlich wird niemand von Ihnen er-
schossen werden oder ins Gef�ngnis kommen, und wissen Sie auch warum? Weil wir
Sie zu nichts zwingen werden. Das wird gar nicht n�tig sein. Denn ich wei� ja,
da� jeder von Ihnen ein
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patriotischer Amerikaner ist. Wenn Sie Gelegenheit gehabt ha-
ben, die Situation zu �berdenken, bin ich davon �berzeugt, da�
Sie ebenso entschieden daf�r sein werden wie wir alle hier, da�
das Projekt Vulcan vom Erfolg gekr�nt wird.�
Morford sah m�rrisch drein, aber es war David Yanami, der antwortete. �Ich
glaube kaum, da� man mich dazu bringen k�nnte, Verst�ndnis f�r einen
kaltbl�tigen Mord aufzubringen, General Brandywine.�
Der General nickte ernst. �Sie meinen nat�rlich die Erschie-
�ung von Murray Pereira und Margaret Barnhart. Pereira war
Mitglied einer Gruppe, die absichtlich und, wie Sie es ausdr�k-
ken: kaltbl�tig, alle Passagiere eines Flugzeugs, lauter unschul-
dige Touristen, umgebracht hat  unter anderem. Barnhart war ein Mitglied des
Weather Underground sowie einer Anzahl weite-
rer Gruppen in Amerika  auf dem Festland, meine ich�, berich-
tigte er sich, und fast l�chelte er dabei. �Man wei� von ihr, da�
sie mindestens zwei pers�nliche Mordtaten auf dem Gewissen hatte, bevor sie
nach Hawaii zur�ckkehrte.�
Er warf dem anderen General einen Blick zu. Der hatte ihm in strenger
Zustimmung zugeh�rt. �Das Foto, Jacob?� fragte er h�flich.
�Ja, Sir�, erwiderte General Danforth und reichte seinem Vor-
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gesetzten hastig einen kleinen Umschlag. Brandywine holte ein
Foto heraus und zeigte es Rachel. �Au�erdem ist da noch dieser
Mann hier�, sagte er. �Erkennen Sie ihn wieder?�
Rachel blickte kurz auf das Foto, dann wandte sie den Blick ab.
Das Gesicht war unverkennbar. Ebenso unverkennbar war aber auch, da� die
Aufnahme erst nach seinem Tod gemacht worden war. �Das ist der Mann, den sie
: Ku9 nannten�, sagte sie. �Ich glaube, sein wirklicher Name war Oscar
Mariguchi. Ich habe ge-
sehen, wie er meine Freundin Esther im Flugzeug erscho�.�
�Ganz genau�, best�tigte General Brandywine mit einem Nik-
ken und bewunderte das Foto noch eine Weile, bevor er es an
General Danforth zur�ckgab. �Er wurde bei einem Fluchtversuch erschossen. Sie
sehen also, sie sind alle tot. Kein Verlust f�r die
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Welt.�
�Ich bezweifle ja nicht, da� das stimmt, General�, erwiderte
David, �aber man hat ihnen keinen Proze� gemacht.�
�Sie haben keinen Proze�
zu sehen bekommen�, berichtigte ihn der General. �In Kriegszeiten hat man
nicht immer Zeit f�r eine Anh�rung nach Zivilistenart. Das ist eine rechtliche
Frage, Professor. Bei allen V�lkern ist das Standgericht eine anerkannte
Instanz der milit�rischen Judikative. Bitte vergessen Sie das nicht, wir sind
keine Freisch�rler! Das, was wir tun, geschieht nur auf Grund der
Erfordernisse der Kriegszeiten, und wir han-
deln unter Kriegsrecht. Nat�rlich�, r�umte er ein, �k�nnten Sie jetzt
einwenden, da� man sich dar�ber streiten k�nnte, ob wir uns im Augenblick im
Kriegszustand befinden oder nicht. Aber das obliegt nicht Ihrer Entscheidung.
Das ist die Entscheidung des Pr�sidenten. Er hat das, was wir hier tun,
autorisiert.�
�Hat er Sie auch dazu autorisiert, Terroristen in Dienst zu stel-
len?� warf Morford gereizt ein.
Der General wirkte �berrascht. �Meinen Sie damit das Kame-
hameha Korps? Aber die haben wir doch nicht in Dienst gestellt, die haben wir
unterwandert!
Einige von ihnen. Das ist eine ganz legitime Kriegslist. Selbst in
Friedenszeiten d�rfen Strafverfol-
gungsbeh�rden kriminelle Vereinigungen unterwandern, wie soll-
te man ihnen auch sonst das Handwerk legen? Jedenfalls werden die Ergebnisse
dieser ganzen Operation alle vor�bergehenden
Opfer mehr als aufwiegen. Und nicht nur f�r uns. F�r die gesam-
te menschliche Rasse. Wenn das Projekt Vulcan erst einmal voll installiert
ist, werden die Russen es niemals wagen, die Vereinig-
ten Staaten mit Atomwaffen anzugreifen, weil es das Ende ihrer
Existenz als Volk w�re. Aber das ist noch nicht alles.�
Eindringlich blickte er in die Runde, die H�nde fast wie im Ge-
bet vor sich gefaltet. �Sehen Sie�, sagte er, �wenn Vulcan erst einmal
einsatzf�hig ist und gewisse andere Vorbereitungen ab-
geschlossen sind, das wird vielleicht bis zum n�chsten Winter der
Fall sein, wird der Pr�sident es ank�ndigen. Gleichzeitig wird er eine totale
weltweite atomare Abr�stung fordern, die durch In-
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spektionen �berwacht und erzwungen wird. Das wird keine blo�e
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Bitte bleiben. Es wird ein Befehl sein, denn wenn es nicht g e-
schieht, werden wir Vulcan aktivieren. Amerika�, fuhr er strah-
lend fort, �wird dann tats�chlich der
Weltpolizist sein, und wir werden unsere Macht weise nutzen.
Nie wieder Krieg!
Die f�nf-
zigtausend atomaren Sprengk�pfe auf der Welt werden nie ge-
z�ndet werden. Die menschliche Rasse wird wieder frei von
Angst sein, zum ersten Mal seit �ber vierzig Jahren.�
Er blickte sich gro�m�tig um, dann klatschte er in die H�nde.
Sofort ging die T�r auf, und zwei Ordonnanzen traten ein, um einen Tisch zu
decken. �Und jetzt�, sagte er, �m�ssen General
Danforth und ich uns um einige Dinge k�mmern, und ich wei�, da� Sie alle sehr
hungrig sein m�ssen. Genie�en Sie also das
Abendessen, w�hrend Sie �ber das nachdenken, was ich Ihnen erz�hlt habe, dann
sehen wir uns wieder.�
Das Abendessen bestand aus Steaks, und Arkady Bor war sich sicher, da� sie aus
der privaten K�hltruhe des Generals Danforth stammten. Sie waren dick, saftig
und zart. Er a� mit gutem Ap-
petit, selbst die allgegenw�rtigen Pommes frites und die gr�nen
Bohnen, die dazu gereicht wurden. Es war schon recht lange her, seit er zum
letzten Mal eine anst�ndige Mahlzeit zu sich genom-
men hatte. Es schreckte ihn nicht ab, da� keiner der anderen etwas anderes
tat, als in seinem Essen herumzustochern, abge-
sehen nat�rlich von Rachels Sohn, der es Gabel um Gabel mit ihm aufnahm und
der au�erdem noch drei Dosen Pepsi-Cola leerte. Es war nur nat�rlich, da� die
anderen keinen Appetit hat-
ten. Sie hatten ja auch vorher nicht gewu�t, wie es auf der Welt aussah.
Es war vergn�glich, ihnen beim Lernen zuzusehen.
Sie waren ziemlich schwer von Begriff, und er schlug gegen sein Wasserglas,
damit die Ordonnanz es wieder auff�llte. G e-
wi�, Frank Morford hatte schon relativ fr�h den Vorschlag einge-
bracht: �Ich sch�tze, in Kriegszeiten mu� wohl jeder zu seinem
Land stehen.� Doch darauf hatte niemand etwas erwidert. Etwa
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eine Stunde sp�ter hatte Stephen damit begonnen, seine Mutter nach ihrer
Tortur zu befragen. Niemand sprach Bor an, abgese-
hen von einem gelegentlichen �W�rden Sie bitte mal das Salz her�berreichen?�
Er war es zufrieden, sich mit der Zuh�rerrolle zu begn�gen. Es war
interessant, da� die Chindler-Frau Teile ihres Abenteuers besch�nigte, vor
allem die erste Nacht ihrer
Gefangenschaft. Doch wenn es um ihre Gespr�che mit den Ter-
roristen ging, wurde sie sehr wortreich. Sie wirkte �berhaupt nicht emp�rt,
als sie sagte, da� der Junge, Lono, von Anfang an zugegeben hatte, da� er sie
durchaus ermorden k�nnte. Die an-
deren hatten es dann zur Gewi�heit werden lassen. �Sie haben mir eine Chance
gegeben�, sagte sie. �Sie haben gesagt, ich k�nne mich ihnen anschlie�en  wie
Patty Hearst, als sie den
Namen Tania annahm und bei Bank�berf�llen mithalf.� Sie schnitt ein St�ck von
ihrem erkaltenden Steak ab und kaute ei-
nen Augenblick lang darauf herum. �Ich wu�te nichts von der [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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