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Suche beginnen. Dennis bat sie, mit ihm in
Verbindung zu bleiben. Er würde mit dem
Pferdetransporter kommen, sobald sie das
Tier gefunden hatten.
Draußen war es stockdunkel und bitterkalt,
und ein eisiger Wind trieb die Schneeflocken
seitwärts über die Landschaft.
Sie einigten sich darauf, dass Gwens Hündin
June die Fährte der Stute aufnehmen sollte,
während sie langsam mit dem Geländewagen
hinter ihr herfuhren. Gwen war verrückt vor
Sorge. Pyrrha ist für so etwas doch noch gar
nicht genug auf dem Damm , sagte sie ängst-
lich. Sie ist immer noch schwach, und ihre
Wunden sind auch noch nicht richtig
verheilt.
Wir finden sie , gab er mit Bestimmtheit
zurück und versuchte sich auf die ver-
schneite Piste zu konzentrieren.
Wie kannst du dir da so sicher sein?
Weil wir beide so starrköpfig sind, dass wir
sowieso nicht vorher aufgeben.
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Seine Zuversicht beruhigte sie etwas, aber
alles ging ihr viel zu langsam. Sie konnten
nur im Schneckentempo hinter der wit-
ternden Hündin herfahren.
Nach einer Stunde legten sie eine kurze
Pause ein, und Luc gab June etwas Wasser.
In der Eiseskälte hinterließ der Atem dichte
Wolken. Luc wandte sich Gwen zu. Die
Kälte ist zu viel für dich. Ich rufe Dennis an,
er soll dich abholen kommen.
Entschlossen schüttelte sie den Kopf. Nein,
nein, mir geht es gut.
Gwen &
Wieder schüttelte sie den Kopf. Wirklich, es
ist alles in Ordnung. Außerdem hält es mich
warm, so in deiner Nähe zu sein.
Na gut , sagte er widerwillig. Ein bisschen
noch.
Nach einer weiteren halben Stunde hielt Luc
den Geländewagen erneut an. Mit einem
Finger berührte er ihr eiskaltes Näschen.
Ich kann es nicht verantworten, dass du
hier weiter in dieser Kälte bist.
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Es g& geht mir w& wirklich & Sie hielt
mitten im Satz inne. Ihr Zähneklappern
hatte sie verraten.
Das ist Beweis genug , sagte Luc. Es reicht.
Du gehörst zurück ins Haus.
In diesem Moment bellte June laut auf.
Gwen schöpfte neue Hoffnung. Sie hat et-
was gewittert. Wir müssen ihr schnellstens
folgen.
Sie fuhren der Hündin nach, bis sie vor
einem kleinen Waldstück stehen blieb. Luc
half Gwen aus dem Wagen und griff nach
einem Seil und einem Halfter. Bist du sich-
er, dass du da mit rein willst?
Sie nickte heftig, sagte aber nichts er sollte
nicht noch einmal hören, wie stark ihre
Zähne klapperten. Gemeinsam folgten sie
June in den Wald, Luc voran. Einen Moment
lang verloren sie die Hündin aus den Augen,
und wieder bellte sie aufgeregt. Ich glaube,
sie hat die Stute wirklich gefunden , sagte
Luc.
Plötzlich hörten sie ein verängstigtes
Wiehern. Luc lächelte. Wenn wir zurück
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sind, hat June sich ein Riesensteak
verdient.
Das soll sie haben , erwiderte Gwen und
folgte Luc, der mit großen Schritten voran-
stapfte. Schließlich hatten sie Pyrrha gefun-
den. Sie stand zwischen zwei Bäumen, be-
wacht von der laut kläffenden June. Sofort
zückte Gwen ihr Handy und gab Dennis ihre
Position durch.
Hooo & , sagte Luc leise und näherte sich
langsam dem Pferd.
Beim Klang seiner Stimme spitzte die Stute
die Ohren. Gwen hatte immer noch Angst,
das Pferd könnte in Panik geraten und
fortlaufen.
Beruhigend sprach Luc auf das Tier ein und
zog einen Apfel aus seiner Hosentasche.
Pyrrha kam näher, und voller Erstaunen
beobachtete Gwen, wie das Pferd die Frucht
annahm. Luc wusste genau, wie er die wilde,
verängstigte Stute behandeln musste. Im
Stillen fragte sie sich, ob er mit Frauen
genauso gut umzugehen wusste, speziell mit
ihr selbst.
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Als Luc dem Pferd vorsichtig das Seil um den
Hals legte und es nicht scheute, atmete
Gwen erleichtert auf. Zwar mussten sie
Pyrrha noch zum Stall zurückbringen, aber
jetzt hatte sie das Gefühl, dass alles gut aus-
gehen würde.
Eine Stunde später war es geschafft. Pyrrha
stand wieder in ihrem Stall, gut versorgt mit
frischem Heu, Wasser und einer
Wärmelampe. Über sich selbst erstaunt, re-
gistrierte Gwen, wie sehr ihr die Stute und
das ungeborene Fohlen bereits am Herzen
lagen.
Luc trat an sie heran. Dennis sagt, der Tier-
arzt kommt gleich morgen früh. Du solltest
jetzt zurück ins Haus gehen und dich etwas
hinlegen.
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